20 Jahre


 

REPRÄSENTANTEN DES BIRGLÄNDER BRAUCHTUMS

 

Sängerinnen und Stubenmusik blicken mit vielen musikali-schen Gästen auf ihr 20-jähriges Bestehen zurück

Fürnried. (mag) Der 20-jährige Jubiläumsabend der Birgländer Sängerinnen und der Stubenmusik im Laurersaal in Fürnried stand hoch im Kure bei den Volksmusikfreunden. Alles was Rang und Namen hat, war vertreten, um das erfolgreiche Arbeiten beider Gruppen auf dem Gebiet der Oberpfälzer Brauchtumspflege mitzuerleben und zu würdigen.

Nach der Begrüßung durch Lisa und Herbert Brzoza lobten Landrat Richard Reisinger, Birgland-Bürgermeisterin Brigitte Bachmann, Dritter Bürgermeister Hans-Jürgen Reitzenstein aus Sulzbach-Rosenberg,Kreisheimatpflegerin Martha Pruy und Hermann Frieser die gute und wertvolle Arbeit der beiden Gruppen, die weit über die Landkreisgrenzen hinaus das Birgländer Brauchtum in Gesang und Musik vertreten. Auf eine kurze Andacht mit Diakon Markus Weinländer folgte eine Rückblende von Lisa und Herbert Brzoza in die Anfangszeit der jetzigen Birgländer Sängerinnen. Seit 1998 setzen sie die lange Tradition ihrer Vorgängerinnen fort. Ihren ersten Auftritt hatten sie beim Witeraustreiben des Heimatvereins Birgland am 1.Mai 1998 in Eschenfelden. Seit 2009 singt die durch Janina Gradl vergrößerte Gruppe dreistimmig, was nicht nur für die Bairischen beziehungsweise Zwiefachen eine klangliche Verbesserung darstellt. Inzwischen umfasst das Repertoire der aktuellen Sängerinnen Lisa Brzoza, Sandra Maderer und Petra Delert-Wanitschek alle Bereiche des öffentlichen Lebens und kirchlichen Anlässe im Jahreskreis.

Die Birgländer Stubenmusik entstand aus dem gemeinsamen Singen und Musizieren der Birgländer Sängerinnen. Nach einer längeren Pause der früheren Vereins Stubenmusiken fand sich bei der Weihnachtsfeier des Heimatvereins Birgland im Jahr 1999 eine neue Gruppe zusammen. Gründungsmitglieder waren damals Lisa Brzoza (Gitarre uns Altflöte), Herbert Brzoza (Hackbrett und Akkordeon) Petra Delert-Wanitschek (Zither) und Kerstin Wehrl Gitarre). Sandra Maderer bringt sich seit 2017 nicht nur mit Gesang, sondern auch mit Tenorflöte und ihrer Gitarre in die Stubenmusik ein. Gesungen und gespielt wird bei festlichen Anlässen, etwa im Advent, an Dreikönig, in der Passionszeit oder bei Maiandachten. Auch im sächsischen Wörlitz gestalten sie alle Jahre weihnachtliche Stunden.

Neben den beiden Gruppen, die ihr 20-jähriges Bestehen feierten, beteiligten sich die Birgländer Musikanten, die Birgländer Volkstanzgruppe, die Hahnbacher Sänger, die Stubenmusik des Heimat- und Trachtenvereins Stamm und Martina Engelhard mit ihrer Harfe am Programm. Wortbeiträge lieferten die Mundartsprecher Dieter Radl, Hans Pirner und Josef Schmaußer. Zum Festprogramm der Birgländer Sängerinnen und der Stubenmusik gehörten auch Ehrungen. Für 20-jähriges Singen-und Musizieren bedankte sich Heimatverein Birgland Vorsitzender Franz Niebler bei Sandra Maderer, Pertra Deyerl, Petra Delert-Wanitschek, Lisa Brzoza und Herbert Broza mit Blumenge-stecken. Desweiteren dankte er allen Gruppenmitgliedern für das langjährige Verbreiten des Birgländer Brauchtums in Mundartliedern und Stubenmusik.(Bild von links). Mit einigen Bairischen setzten die Birgländer Musikanten den Schlusspunkt.



 

 

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